Parkers PIP-Dichtungen sind kundenspezifisch konstruierte Dichtungen, die ohne Aufdehnung oder Fixierung in komplexe Einbauräume passen. Diese zeichnen sich durch Beständigkeit in unterschiedlichsten Umgebungen, Medien, Drücken und Temperaturen aus.
Press-in-Place-(PIP)-Dichtungen eignen sich besonders für die statische axiale Abdichtung bei komplexen Nutgeometrien und Einbauräumen. Sie müssen bei der Montage gegenüber dem Einbauraum nicht aufgedehnt werden.
Das Querschnittsdesign von PIP-Dichtungen kann an den Anwendungsfall und zur Verfügung stehenden Einbauraum angepasst werden. Wo beispielsweise O-, X- oder Rechteckringe nicht eingesetzt werden können, weil das Höhen-Breiten-Verhältnis der Nut dies nicht zulässt, können PIP-Dichtungen auch an sehr schmale und tiefe oder auch breite und flache Nutgeometrien angepasst werden.
Auch gegenüber dispensten, d.h. mittels Dispensiertechnik aufgetragenen FIP (= Form-in-Place)-Dichtungen haben PIP-Dichtungen wesentliche Vorteile. PIP-Dichtungen können im Servicefall einfach ausgetauscht werden, wohingegen das Entfernen von FIP-Dichtungen oftmals den Einbauraum beschädigt, so dass eine Nacharbeit vor Wiederverwendung des Bauteils notwendig wird. Für das Auftragen von FIP-Dichtungen ist zudem eine erhebliche Investition in Maschinen und Einrichtungen erforderlich, die deutlich höher ausfällt als die Investition in ein Werkzeug für PIP-Dichtungen. Auch hinsichtlich der technischen Funktionalität und Werkstoffeigenschaften sind PIP-Dichtungen deutlich leistungsfähiger und robuster.
• Maßgeschneiderte Dichtkonturen für komplexe Einbauräume • Selbstfixierend • Einfache und schnelle Montage • Überkopfmontage möglich • Reduzierte Anfälligkeit für Montagefehler • Geeignet für schmale/tiefe oder breite/flache Nuten • Geeignet für sehr enge Kurvenradii • Schrauben- und Nebenabdichtungen können integriert werden • Kombination von mehreren Dichtungen in einem Bauteil
Anwendungsbereich: PIP-Dichtungen eignen sich für zahlreiche axiale Anwendungen, auch bei komplexen Nutgeometrien. Beispiele: Gehäusedichtungen, Flanschdichtungen etc.
Verfügbare Werkstoffe: PIP-Dichtungen können aus elastomeren Werkstoffen (z.B. AEM, BR, EPDM, NBR, HNBR, FKM, FFKM, MVQ, LSR usw.) und thermoplastischen Elastomeren (z.B. Polyurethanen) hergestellt werden.
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