Press-in-Place-Dichtungen (Prädifa) | Parker NA
687424
687424

Press-in-Place-Dichtungen (Prädifa)

Parkers PIP-Dichtungen sind kundenspezifisch konstruierte Dichtungen, die ohne Aufdehnung oder Fixierung in komplexe Einbauräume passen. Diese zeichnen sich durch Beständigkeit in unterschiedlichsten Umgebungen, Medien, Drücken und Temperaturen aus.

PTD-press-in-place-seals
Description
    Press-in-Place-(PIP)-Dichtungen eignen sich besonders für die statische axiale Abdichtung bei komplexen Nutgeometrien und Einbauräumen. Sie müssen bei der Montage gegenüber dem Einbauraum nicht aufgedehnt werden.

    Das Querschnittsdesign von PIP-Dichtungen kann an den Anwendungsfall und zur Verfügung stehenden Einbauraum angepasst werden. Wo beispielsweise O-, X- oder Rechteckringe nicht eingesetzt werden können, weil das Höhen-Breiten-Verhältnis der Nut dies nicht zulässt, können PIP-Dichtungen auch an sehr schmale und tiefe oder auch breite und flache Nutgeometrien angepasst werden.  

    Auch gegenüber dispensten, d.h. mittels Dispensiertechnik aufgetragenen FIP (= Form-in-Place)-Dichtungen haben PIP-Dichtungen wesentliche Vorteile. PIP-Dichtungen können im Servicefall einfach ausgetauscht werden, wohingegen das Entfernen von FIP-Dichtungen oftmals den Einbauraum beschädigt, so dass eine Nacharbeit vor Wiederverwendung des Bauteils notwendig wird. Für das Auftragen von FIP-Dichtungen ist zudem eine erhebliche Investition in Maschinen und Einrichtungen erforderlich, die deutlich höher ausfällt als die Investition in ein Werkzeug für PIP-Dichtungen. Auch hinsichtlich der technischen Funktionalität und Werkstoffeigenschaften sind PIP-Dichtungen deutlich leistungsfähiger und robuster.

    • Maßgeschneiderte Dichtkonturen für komplexe Einbauräume
    • Selbstfixierend
    • Einfache und schnelle Montage
    • Überkopfmontage möglich
    • Reduzierte Anfälligkeit für Montagefehler
    • Geeignet für schmale/tiefe oder breite/flache Nuten
    • Geeignet für sehr enge Kurvenradii
    • Schrauben- und Nebenabdichtungen können integriert werden
    • Kombination von mehreren Dichtungen in einem Bauteil

    Anwendungsbereich:
    PIP-Dichtungen eignen sich für zahlreiche axiale Anwendungen, auch bei komplexen Nutgeometrien.  
    Beispiele: Gehäusedichtungen, Flanschdichtungen etc.  

    Verfügbare Werkstoffe: PIP-Dichtungen können aus elastomeren Werkstoffen (z.B. AEM, BR, EPDM, NBR, HNBR, FKM, FFKM, MVQ, LSR usw.) und thermoplastischen Elastomeren (z.B. Polyurethanen) hergestellt werden.

    Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen:
    Unser Anwendungstechnik-Team berät Sie gerne und findet gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihr Anwendungsprofil.